Impulse für Lieder – Die Liebe selbst

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Dieser Beitrag ist Teil 9 von 9 in der Serie Impulse für Lieder

Dieses Lied wurde geschrieben von Mia Friesen und Steffan Schöpfler, und dieses Lied bereichert unsere Gemeinde hier sehr. In diesem Lied geht es darum, was es für uns bedeutet, dass Gott uns liebt.

Jetzt lade ich dich ein, dieses Lied selber mal anzuhören …

„Gottes Liebe bedeutet, dass Gott ewiglich anderen etwas von sich selbst gibt“So definiert Grudem in seinem theologischen Werk „Die Liebe Gottes.“ Es ist seine Selbsthingabe zum Nutzen von anderen.

Wir sind die Empfänger von Gottes Liebe: „Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn gab.“ (Johannes 3,16) Warum? Damit wir empfangen können. Wenn wir glauben, haben wir ewiges Leben.

Mit diesen Gedanken gehen wir jetzt an die Betrachtung des Liedes.

Die Liebe selbst.

Vers 1

beginnt mit dieser Frage, die sich immer wieder aufdrängt: 

Was war der Grund für diesen Gott, dessen Wort die Erde schuf, ein Mensch zu werden ohne Thron? Was war der Grund? 

Die Bibel beantwortet das in Johannes 1,1-3.14: „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war im Anfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns, und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Einzigen vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.“

Und was ist hier in der Herrlichkeit erschienen? 1. Johannes 4,9 gibt uns die Antwort: „Darin ist erschienen die Liebe Gottes unter uns, dass Gott seinen eingeborenen Sohn gesandt hat in die Welt, damit wir durch ihn leben sollen.“

Was war der Grund für diesen Gott, den Weg zu wählen und das Kreuz? Seid Tod bezahlte unsere Schuld. Was war der Grund?

1. Johannes 4,10: „Hierin ist die Liebe: nicht dass wir Gott geliebt haben, sondern dass er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Sühnung für unsere Sünden“.

Paulus schreibt in Römer 5,8: Gott aber beweist seine Liebe zu uns dadurch, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.“  

Johannes 3,16: … (Wir kennen den Text.)

Die erste Strophe schließt mit den Worten:

Seine Motivation, ist Liebe, denn der Ursprung der Liebe ist er selbst.

Und das ist 1. Johannes 4,8: „Gott ist Liebe.“ 

Chorus

Und dann wird im Chorus diese Liebe beschrieben, was sie für uns bedeutet. 

Liebe, die gibt; Liebe, die trägt; Liebe, die zu den Schwachen hält.

 Jesaja 42,3: „Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.“ 

Er ist die Liebe selbst. Liebe, die bleibt.

„Alle gute Gabe und alle vollkommene Gabe kommt von oben herab, von dem Vater des Lichts, bei dem keine Veränderung ist noch Wechsel von Licht und Finsternis.“ Wie Jakobus 1,17 uns sagt. 

Liebe, die heilt. 

Wir sehen Jesus, der am Sabbat Menschen heilt aus Liebe. Und sagt, der Mensch ist wichtiger als der Sabbat (Lukas 13,10-17).

Liebe, die uns von Angst befreit. 

Wieder 1. Johannes 4, diesmal Vers 18a: „Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus.“

Gott ist die Liebe selbst.

Vers 2

Der 2. Vers, wieder die Frage: 

Was ist der Grund für diesen Gott, uns zu versorgen, alle Zeit, uns Trost zu geben in der Not? Was ist der Grund?

Römer  8,32 ist die Antwort: „Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat – wie wird er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“

Und dann ein sehr spannender Gedanke in diesem Vers: 

Was ist der Grund für diesen Gott, sich an den Menschen zu erfreu’n?

Grudem erklärt: „Es ist eine der erstaunlichsten Tatsachen in der ganzen Bibel, dass eben so auch wir uns selbst hingeben können und tatsächlich dem Herzen Gottes Freude bereiten können, wie es zu Gottes Liebe gehört, dass er sich selbst uns gibt, um uns glückselig zu machen.“

Das bedeutet für uns: Wir können Gott Freude bereiten. Und in Jesaja heißt es: „Wie sich ein Bräutigam an seiner Braut freut, so wird dein Gott sich an dir freuen (Jesaja 62,5).

Und Zefanja 3,17: „Der HERR, dein starker Gott, der Retter, ist bei dir. Begeistert freut er sich an dir. Vor Liebe ist er sprachlos ergriffen und jauchzt doch mit lauten Jubelrufen über dich“. (NLB)

Die größte Anzahl von Lob und Jubel im Alten Testament ist die Reaktion Gottes auf dich. Aus Liebe freut er sich an uns. Und Paulus nimmt Gottes Liebe ganz persönlich und sagt: „der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat“ (Gal. 2,20). 

Zu allen Zeiten liebt er uns.

Denn es heißt: „Ich habe dich je und je geliebt, darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte“.

Seine Motivation ist Liebe, denn der Ursprung der Liebe ist er selbst.

Bridge

Und dann kommen wir zum Bridge

Die Liebe, die die Welt verändert, lebt auch in uns. Die Liebe, die den Hass beendet, lebt auch in uns.

Jetzt wird’s persönlich. Denn Römer 5 Vers 5 sagt: „Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist“. 

Und das hat Konsequenzen! Wenn wir diese Ressource Liebe haben, dann lebt sie, dann soll die Welt sich verändern, dann soll der Hass beendet sein. Hier ist ein indirekter Appell, der, ehrlich gesagt, hätte etwas stärker sein können. Aber ich glaube, wenn wir diesen Appell, in der Art und Weise, wie wir ihn verstehen oder auch anleiten, bringen, dann ist das ein sehr schönes und wertvolles Lied. 

Das Lied ist eine gründliche Auslegung von 1. Johannes 4,7-18. Wo es um die Liebe Gottes geht, aber es fehlt der Anspruch aus dem Ende dieses Kapitels aus 1. Johannes 4,19-21: „Lasst uns lieben, denn er hat uns zuerst geliebt“.

Ja, indirekt kommt das in der Bridge durch, aber ich möchte es gerne klarer haben. Denn Johannes ist sehr klar, er sagt: „Wenn jemand spricht: Ich liebe Gott, und hasst seinen Bruder, der ist ein Lügner. Denn wer seinen Bruder nicht liebt, den er sieht, der kann nicht Gott lieben, den er nicht sieht. Und dieses Gebot haben wir von ihm, dass, wer Gott liebt, dass der auch seinen Bruder liebe“.

Und diese letzte Konsequenz, die müssen wir erklären, die gehört mit zu diesem Lied. Denn das bedeutet es auch, dass wir von der Liebe Gottes so schön profitieren, dass wir diese Liebe, die wir empfangen, weitergeben müssen. Es ist eine christliche Pflicht, eine Obligation Gottes. Die natürliche Antwort der empfangenen Liebe.

Und so ermutige ich dich dieses Lied, mit diesem Zuspruch Gottes, aber mit diesem Anspruch Gottes auf unser Leben, in dieser kommenden Woche zu singen und Gott zur Ehre zu genießen. 


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