Deutschland braucht geistliche Musiker – Teil 5

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Diese Woche schließt Mathena die 5-Teilige Reihe „Deutschland braucht geistliche Musiker“ ab. Musik in der Gemeinde ist zuallererst ein geistlicher Akt. Davon ist Dr. Gary M. Mathena, ein Freund vom Institut für Theologie und Musik, und seines Zeichens Musiktheologe, überzeugt. Diese 5-Teilige Blogreihe fasst eine Vorlesung von Mathena zusammen, die 2018 in Bonn stattfand.

Die deutsche Kirche braucht Musiker, die musikalisch kompetent sind.

Kevin Navarro schreibt: „Vollständige Gottesdienstleiter müssen nicht nur Theologen und Jünger, sondern auch Künstler sein. Sie müssen die Fähigkeit haben, die gottesdienstliche Gemeinde mit den Künsten zu beeinflussen. Sie müssen in der Lage sein, durch ihre Kunstform die Botschaft zu artikulieren, die Gott offenbart, wenn er ein Volk für sich erlöst“  (The Complete Worship Leader, 79)

Kompetenz verherrlicht Gott

Gott wird durch geschickte Künstler verherrlicht, wie diese drei biblischen Beispiele zeigen:

„Der Herr hat Bezalel, Oholiab und die anderen geschickten Handwerker mit Weisheit und der Fähigkeit beschenkt, jede Aufgabe zu erfüllen, die mit dem Bau des Heiligtums verbunden ist. Sie sollen die Stiftshütte bauen und einrichten, so wie der Herr es befohlen hat.“ (2. Mose 36,1)

Kenaniah, der oberste Levit, wurde aufgrund seiner Fähigkeiten als Chorleiter ausgewählt. (1Chr 15,22)

Sie alle standen unter der Leitung ihres Vaters in der Musik im Haus des Herrn mit Zimbeln, Harfen und Leiern für den Dienst am Haus Gottes. Asaph, Jeduthun und Heman standen unter dem Befehl des Königs. Zusammen mit ihren Brüdern, die alle im Singen für den Herrn ausgebildet waren, betrug ihre Zahl 288. (1Chr 25,6-7)

Kompetenz kommt von Gott

Mose 31,1-11 sagt uns, dass Gott Bezalel und Oholiab nicht nur die „Fähigkeit und Intelligenz, mit Wissen und allen handwerklichen Fertigkeiten, künstlerische Entwürfe zu entwerfen“ (Vss 3-4) gab, sondern dass er sie auch mit dem Geist Gottes erfüllte.

Der Psalmist schreibt: „Singt ihm ein neues Loblied; spielt gekonnt auf der Harfe und singt vor Freude“ (Ps 33,3).

Kompetenz erhöht den Einfluss

John Maxwell sagt: „Leiterschaft ist Einfluss“ („Leadership is Influence“, Christianity Today)

Der Plattenproduzent und Verleger Bob MacKenzie aus Nashville sagte oft: „Je länger die Vorbereitungszeit, desto größer die Möglichkeiten.“ 

Ein Mann, der sich gut auf seinen Dienst vorbereitet hat, wird über einen längeren Zeitraum so viel mehr erreichen als ein Mann, der das nicht getan hat. Es geht keine Zeit verloren, wenn man sich Zeit für die Vorbereitung nimmt.

Sie sind viel, viel mehr als nur ein Musiker, sondern Sie sind ein Diener des Evangeliums.

Kompetenz für Menschen

Mein Vater war auch Pastor. Er sagte oft zu mir:

„Mein Sohn, du hast keinen Dienst in der Musik, sondern einen Dienst an Menschen. Benutze nie Menschen, um deinen Dienst aufzubauen, sondern benutze deinen Dienst, um Menschen aufzubauen. Du bist in erster Linie ein Diener des Evangeliums, und Musik ist genau das Werkzeug, das Gott dir gegeben hat, um Menschen zu helfen, in ihrer Beziehung zu Gott und untereinander zu wachsen.“

 

Ich hoffe, dass Sie durch diese 5 Beiträge beeindruckt waren von der Tatsache, dass der Musikdienst ein geistlicher Dienst ist und dass die deutsche Kirche dringend Musiker braucht, die theologisch fundiert und geistlich reif sind, die eine pastorale Berufung haben, die schonungslos einfallsreich und musikalisch kompetent sind.

Diese Woche schließt Mathena die 5-Teilige Reihe „Deutschland braucht geistliche Musiker“ ab. Musik in der Gemeinde ist zuallererst ein geistlicher Akt. Davon ist Dr. Gary M. Mathena, ein Freund vom Institut für Theologie und Musik, und seines Zeichens Musiktheologe, überzeugt. Diese 5-Teilige Blogreihe fasst eine Vorlesung von Mathena zusammen, die 2018 in Bonn stattfand.