Lust. Last. Freude. Dienst

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Heute kommt wieder einmal eine Studierende des BSB zu Wort: „Was ist deine Motivation?“ Diese Frage musste ich mir öfters stellen. Wir hatten (vor Corona) jeden Donnerstag Abend um 19:00 Uhr unsere Chorprobe. Ich arbeitete oft bis 18:00 Uhr und so war es für mich oft ein Gehetze, rechtzeitig zum Chor zu kommen. Manchmal fehlte…

Einen Donnerstag Abend saß ich auf meinem Platz im Chor. Der Dirigent kam nach vorne um uns einen kleinen Input zu geben. Und es war, als ob er meine Gedanken lesen könnte:

„Warum kommst du zum Chor? Warum singst du? Ihr, als Sänger, könnt schnell mal absagen und denkt euch nicht viel dabei. Aber wir als Dirigenten, stellt euch mal vor wird würden absagen, weil wir mal keine Lust haben. Ihr würdet zum Chor kommen und kein Dirigent ist da.“

Er hatte so Recht.

Ich musste in mich gehen und meine Motivation überprüfen. Warum war der Dienst für mich eine Last? Was kann mir die Freude zurück bringen?

Ich singe, weil ich Gott damit dienen will, ihn anbeten, loben und preisen. Auch wenn ich mal keine Lust habe, tue ich es nicht für mich sondern für den allmächtigen Gott.

In Kolosser 3:23 steht: Und alles was ihr tut, dass tut für den Herrn und nicht für Menschen.

Wie leicht fällt es einem, etwas zu tun, das gesehen und anerkannt wird. Lob zu bekommen. Unsere Lust und Freude wird von außen genährt.

Ich musste mir bewusst machen, dass auch die Chorprobe ein Dienst ist und nicht einfach nur ein absitzen und etwas singen. Nein, es ist viel mehr als das. Gott freut sich, wenn wir ihn, sei es durch Gesang, in der Band spielen oder den Ordner Dienst, anbeten.

Es ist viel besser, wenn Lust und Freude von innen genährt werden. Das hilft, die Last des Dienstes langfristig zu tragen.

Und ich möchte dich, lieber Leser, ermutigen.

  • Zum einen, deine Motivation zu überprüfen. Egal was für einen Dienst du machst. Was ist deine Motivation? Warum gehst du zu den Chorproben? Warum spielst du in der Band? Warum bist du Ordner?
  • Und zum anderen, sage Leuten aus deiner Gemeinde, wie dankbar du für den Dienst bist, den sie tun. Du wirst sehen, wie ihre Augen strahlen werden!

Der Dienst kostet, er ist eine Last. Ich wünsche dir Lust an der Last, weil du weißt, für wen du sie trägst.

Die Last drückt, wir können den Preis des Dienstes nicht ignorieren. Ich wünsche dir Freude am Dienst, weil du weißt, wem du dienst.

Gott segne dich!

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Heute kommt wieder einmal eine Studierende des BSB zu Wort: „Was ist deine Motivation?“ Diese Frage musste ich mir öfters stellen. Wir hatten (vor Corona) jeden Donnerstag Abend um 19:00 Uhr unsere Chorprobe. Ich arbeitete oft bis 18:00 Uhr und so war es für mich oft ein Gehetze, rechtzeitig zum Chor zu kommen. Manchmal fehlte…