Anbetung – Reaktion oder Aktion?

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Ich bin eine von vielen Christen, die mit dem Gedanken aufgewachsen ist „Wenn man in deinem Leben als Christ keine sichtbaren Früchte erkennt, lässt deine Wiedergeburt zu zweifeln übrig“. Diesem Satz würde ich auch heute noch zu 100% recht geben.

Aber warum jagt und knechtet dieser Satz dann so viele Christen weltweit, wenn er doch wahr ist?

Wahr und doch nicht wahr  

Wie die besten Lügen oder Fehlleitungen, ist auch diese mit möglichst viel – oder sogar nur Wahrheiten verpackt. Das macht das ganze so gefährlich. Denn es kann nämlich schon das gezielte Weglassen von Einzelheiten eine verblendende und irreführende Wegweisung sein und somit eine ganze Lüge. 

Vielleicht kennst du das von dir, diese Rastlosigkeit „ich kann nie genug für Gott getan haben!“, Verzweiflung und Frustration sind bezeichnende Begriffe für deine Nachfolge.  

Durchbruch in die Freiheit

Ich kenne das sehr gut diese Lähmung und Schwere die auf einem lastet und einen „unfähig macht“ für jede Frucht. Das sind Resultate einer selbsterdachten Theologie und nicht die Lehre Jesu, denn er sagt:

„Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“ 

Matthäus 11,30

Was sagt die Wahrheit dazu? 

In Matthäus 7:19 steht:

„Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen.“ 

Hört sich doch so an, als sollten wir endlich Gas geben und ordentlich Früchte bringen oder nicht? Diese Aufforderung finden wir nirgends in der Bibel.  

Jesus wählt einen viel effektiveren Weg. Er sagt:

„Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ 

Johannes 15,5

Also kommt es in erster Linie nicht auf unseren eigenen Aufwand an, sondern auf den Ort wo wir uns befinden, das betont die Bibel so deutlich, denn sie sagt, wer nah bei Gott ist und sich in seinem Wort förmlich badet:

„Der ist wie ein Baum, gepflanzt an Wasserbächen, der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht, und alles, was er tut, gerät wohl.“   

Psalm 1,3

Wie passiert Anbetung?

Wenn Gott sich Menschen in seiner Herrlichkeit, Schönheit und Heiligkeit offenbart, ist die logische Reaktion des Menschen darauf Anbetung.  

Es ist das „in ihm bleiben“, das Früchte ermöglicht und zur Konsequenz hat und nicht das „Früchte ankleben“ oder antrainieren.  

Vor Menschen mögen beide Handlungen identisch wirken, doch bei Gott macht es einen gewaltigen Unterschied im Wert der Tat, ob sie durch ihn gewirkt war, oder allein zur Befriedigung und Show für Menschen.  

Frag Gott

Bitte Gott doch einmal darum, dass er sich dir in seiner Herrlichkeit und Größe ein Stück weit offenbart und lies daraufhin sein Wort, damit du einmal erlebst was Anbetung als Reaktion wirklich bedeutet. 

Mose tat das auch und Gott ließ sich darauf ein und zog an ihm in seiner Herrlichkeit vorbei während Mose ihn nur von hinten sehen durfte. 

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Ich bin eine von vielen Christen, die mit dem Gedanken aufgewachsen ist „Wenn man in deinem Leben als Christ keine sichtbaren Früchte erkennt, lässt deine Wiedergeburt zu zweifeln übrig“. Diesem Satz würde ich auch heute noch zu 100% recht geben.