Opfer – gehört das nicht ins Alte Testament?

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Diese Woche denkt Lea, BSB Schülerin, über ein spannendes Thema nach. Sie leitet ein: Mein Leben, „lebendiges Opfer“ und Anbetung… In meinen Kopf formt sich ein Bild von einem blutüberströmten Altar, mir selbst und zum Worship erhobene Hände. Wie soll das alles zusammen passen?…

Dienstagvormittag, mein Handy vibriert, eine neue Nachricht: „Guten Morgen zusammen????, wir möchten auch Freitag wieder für die Menschen im Café da sein. Ihr könnt euch gerne anmelden…“

In meinem Kopf fangen die Gedanken an zu drehen: Melde ich mich für den „Hoffnungsvoll“-Einsatz am Freitag, wo wir für die Obdachlosen das Active-Zone Café öffnen, an oder gehe ich zur Jugend, entspanne und genieße den Abend. Stelle ich meine Wünsche zurück und opfere meine Zeit oder denke ich nur daran, was mir guttut?

Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer, was euer vernünftiger Gottesdienst ist. – Römer 12,1

Die ersten Opfer

Die allerersten Opfer in der gesamten Weltgeschichte kamen von Kain und Abel. Aber nur Abels Opfer wurde von Gott angenommen, weil es nicht um das Opfer an sich ging, sondern um die Herzenseinstellung. Wen beteten sie in ihrem Herzen an?

Der Opferkult

Später hatte Gott bei dem Volk Israel den Opferkult ins Leben gerufen. Doch auch hier ging es nicht um die Opfer an sich, sondern um die Herzenseinstellung. In Jesaja sagte Gott, dass es ihm nicht um die Opfer geht, sondern darum, dass Israel aufhören sollte Böses zu tun.

Jesus – das Opferlamm

Jesus hat mit seinem Tod am Kreuz den Opferkult aus dem Alten Testament beendet, weil er das vollkommene Opfer war. Auch wenn Jesus den Opferkult beendet hat, sagt Paulus, dass wir unsere Leiber als „lebendige, heilige, Gott wohlgefällige Opfer darbringen sollen“. Wie passt das ganze jetzt zusammen?

Opfer – Zeichen der Anbetung

Wie bei Kain und Abel und auch bei dem Volk Israel hat Gott den Fokus ganz klar auf die Herzenseinstellung und nicht auf das Opfer an sich gelegt. Die Opfer sollten als Ausdruck der Anbetung gelten, die im Herzen anfängt.

Anbetung

Unser Herz kann nicht passiv bleiben. Es gibt immer etwas, was unser Herz anbetet. Entweder sind es unsere eigenen Wünsche, unsere Erwartungen, unser Ego oder es ist Gott.

Handlung ist Anbetung

Je nachdem, was unser Herz anbetet, wirkt sich das auf unsere Handlungen aus. Es beeinflusst unsere Entscheidungen.

Opfer fängt im Herz an

Wenn wir uns bewusst gegen unsere Wünsche, Träume, Erwartungen und Pläne stellen und uns für den Willen von Gott entscheiden, leben wir in Anbetung zu Gott.

Lebendige, heilige, Gott wohlgefällige Opfer

Wenn wir aus dieser Herzenseinstellung unsere Entscheidungen treffen und sie die Motivation für unser Handeln ist. Dann geben wir unsere Leiber als lebendige, heilige, Gott wohlgefällige Opfer dar, was dann der vernünftige Gottesdienst ist und Ausdruck tiefer Anbetung Gottes.

Es gibt keine richtige Anbetung ohne Opfer, aber Opfer ohne richtige Anbetung. Wie sehen Opfer in deinem Leben aus? Was bestimm diese Opfer?

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Diese Woche denkt Lea, BSB Schülerin, über ein spannendes Thema nach. Sie leitet ein: Mein Leben, „lebendiges Opfer“ und Anbetung… In meinen Kopf formt sich ein Bild von einem blutüberströmten Altar, mir selbst und zum Worship erhobene Hände. Wie soll das alles zusammen passen?…