Teilzeit- oder Vollzeitanbeter – Best of

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Diesmal möchte ich einen gute Beitrag eines BSB Studenten bringen. Timon Penner beginnt mit einem Bild, das gut in unsere Jahreszeit passt. Auch das Thema fordert heraus, den Urlaub nicht auf die Anbetung Gottes auszuweiten. Immerhin ist die Frage nach echter Anbetung die Entscheidung, ob wir Vollzeit- oder Teilzeitanbeter sind.

Teilzeitanbeter

Kennst du das? Du sitzt an einem warmen Sommertag im Auto und holst einen guten Freund zur Kirche ab. Dein Fenster ist heruntergekurbelt und bei dir im Tape laufen gute Kirchenlieder.

Ein Nachbar kommt die Straße entlang und du erwischst dich dabei, dass du die Musik leiser drehst. Der soll diese Lieder doch nicht mitbekommen. Das gleiche Lied, das du am letzten Sonntag noch voller Leidenschaft mitgesungen hast, drehst du leise, weil ein Fremder an deinem Auto vorbeigeht.

Teilzeitanbeter sind jeden Sonntag in der Kirche voll dabei. Aber nach der Kirche wird lieber nicht mehr davon erzählt. Man will ja nicht unangenehm auffallen.

Teilzeitanbeter passen sich ihrer Umwelt immer an, damit sie mit den Menschen gut zurechtkommen und nicht aus der Reihe fallen.

In der Kirche fällt es nicht auf, wenn man mit anderen zusammen anbetet. Auf der Arbeit fällt es nicht auf, wenn man mit anderen mit lacht. Unter Freunden fällt es nicht auf, wenn man einfach alles mitmacht.

Reicht es Gott anzubeten, weil es die anderen auch tun? Gibt uns Gott die Freiheit, ihn als Teilzeitkraft anzubeten?

Was betet dein Herz an?

„Heiß oder kalt, ja oder nein, niemals dürfen wir lauwarm sein.“ Dieses Lied beschreibt, welche Haltung Gott von uns in der Anbetung erwartet.

Gott fordert uns auf, uns anzupassen – an ihn! Nicht an unsere Umgebung, unsere Freunde, unsere Arbeitskollegen oder unsere Kirchenmitglieder. Nein, er fordert mich und dich auf, sich ihm persönlich anzupassen.

Wem wir uns anpassen wollen, zeigt, wem wir in unserem Herzen Priorität geben. Wem wir in unserem Herzen Priorität geben, bestimmt, was unser Herz anbetet.

Vollzeitanbeter

Gott kennt keine Teilzeitanbeter. Er fordert ein ungeteiltes Herz. Er möchte immer und überall angebetet werden. Anbetung ist Herzenssache, die zu jeder Zeit und an jedem Ort nach außen hin sichtbar wird.

Wir können uns nicht aussuchen, Gott heute anzubeten und morgen wieder nicht. Anbetung kennt auch keine Rente. Wir beten immer an, bis zum letzten Atemzug und darüber hinaus.

Gott hat dich so geschaffen. Als Anbeter. Wir selbst sind unser größtes Hindernis für wahre Anbetung.

Unser Herz verlangt nach uns selbst, nach höheren Dingen, nach etwas, woran es sich festmachen kann. Wir sind beständige Anbeter.

Keiner von uns ist dazu in der Lage dazu, nichts anzubeten. Wir sind immer Vollzeitanbeter.

Wenn ich nicht Gott anbete, so bete ich etwas oder jemand anderen an.

Mich selbst zum Beispiel, wenn ich die Musik leiser drehe, um besser vor anderen dazustehen.

Wonach ruft dein Herz?

Wir sind Vollzeitanbeter. Unser Herz entscheidet, wen wir anbeten.

Wir beten an, wenn wir arbeiten, mit Freunden unterwegs sind … und auch wenn unser Autofenster offen steht.

Wir beten an, solange unser Herz schlägt. Wir sind Vollzeitanbeter. Aber wonach ruft dein Herz?

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Diesmal möchte ich einen gute Beitrag eines BSB Studenten bringen. Timon Penner beginnt mit einem Bild, das gut in unsere Jahreszeit passt. Auch das Thema fordert heraus, den Urlaub nicht auf die Anbetung Gottes auszuweiten. Immerhin ist die Frage nach echter Anbetung die Entscheidung, ob wir Vollzeit- oder Teilzeitanbeter sind.