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Erfolgsrezept für Musikleiter: Tipp 8 – Die richtige Haltung
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Das Erfolgsrezept erfolgreicher Musikleiter begann mit dem Thema Liebe und Dienst. Die Serie endet mit dem theologischen Gegenstück zu diesen beiden Begriffen. Es geht um Demut.
Tipp 8 – die richtige Haltung
Dienende Leiter achten den anderen höher, als sich selbst.
Ich möchte mit einem Bibelvers beginnen: Demütigt euch nun unter die mächtige Hand Gottes, damit er euch erhöht zur rechten Zeit. – 1. Petrus 5,6
In unserer heutigen Welt erben die Sanftmütigen in der Regel keinen Reichtum, kein Ansehen, kein Geld und keine Macht. Durchsetzungsstarke und aggressive Menschen erreichen diese Dinge in der Regel. Doch bietet uns Jesus ein anderes Vorbild eines erfolgreichen Leiters.
Anbetung
Demut ist keine Handlung, sondern eine innere Haltung. Jesus sagt: „Ich bin demütig“. Demut ist zuallererst eine innere Haltung vor Gott.
Demut ist eine wichtige Voraussetzung für eine gute Beziehung zu Gott, zu anderen Menschen und zu sich selbst.
Demut bedeutet, sich dem Willen Gottes zu unterwerfen (z. B. Lk 22,40-46) und sich um der Ehre Gottes willen demütigen zu lassen (Phil 2,6-8).
Anerkennung
Petrus 5,6 sagt, dass die Erniedrigung unter die mächtige Hand Gottes den Leiter darauf vorbereitet, von Gott erhöht zu werden. Aber das geschieht zu Gottes Zeit.
Demut macht geduldig, sie macht offen für Anerkennung und Lob. Dieses Thema ist für einen demütigen Leiter ganz bei Gott geparkt.
Die Bibel gibt uns an zwei Stellen Leitsprüche für den demütigen Leiter:
- Ein anderer rühme dich mehr als dein eigener Mund, ein Fremder mehr als deine Lippen. – Sprüche 27,2
- Der Stolze erniedrigt sich selbst, aber der Demütige erhält Ehre – Sprüche 29,23
Selbsteinschätzung
Bescheidenheit ist die Fähigkeit, sich selbst richtig einzuschätzen. Ein gesundes Selbstbewusstsein ist eine der wichtigsten Fähigkeiten einer Führungskraft.
„Denn durch die Gnade, die mir gegeben ist, ermahne ich einen jeden unter euch, sich nicht höher zu achten, als er sich selbst achten sollte, sondern besonnen zu sein, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat“. – Römer 12,3
Wir alle haben Stärken und Schwächen. Wir können manches besser, aber nicht alles.
Demütige Taten
Demütige Diener schätzen sich nicht nur richtig ein, sie lassen dieser Erkenntnis auch Taten folgen. Demut ist die Voraussetzung für Opferbereitschaft.
Materiell/ökonomisch – Wer andere höher achtet als sich selbst, weiß sich zu mäßigen und mit anderen zu teilen.
Emotional/Sozial – Wer sich der eigenen Sündhaftigkeit bewusst ist, kann den Wert des anderen erkennen, auch wenn der andere ganz anders ist als man selbst. Wir können Fehler eingestehen, vergeben und einander in Liebe ertragen.
Geistig – Wer sich seiner Geschöpflichkeit bewusst ist, lebt als Lernender in dieser Welt. Man erkennt, dass wir nicht zum Vergnügen hier sind, sondern um anderen zu dienen.
Geistlich – Wer sich unter die mächtige Hand Gottes demütigt, bringt geistliche Opfer des Lobes, der Gaben, der Hilfe, der Hingabe und des Gebets dar. Die Gläubigen sollten Gott für alles, was sie tun, danken.
###Was bedeutet für dich Demut gegenüber Gott?###
###Wie sieht Demut in Beziehung zu anderen aus?###
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